Zunft[orte]: Neue Orte guter Nachbarschaften verbinden offline mit online

Die Die Zunft AG kooperiert mit der nearU GmbH zur Entwicklung weiterer Dritter Orte mit innovativen vernetzten Smart-City- und Smart-Retail-Lösungen.

Städte und Gemeinden ändern ihr Gesicht. Aus den Innenstädten verschwinden seit einigen Jahren die guten Angebote – eine Entwicklung, die aufgrund der Corona-Pandemie massiv Fahrt aufgenommen hat. Einerseits erschreckend, bietet sich andererseits die große Chance, dass Neues, aber vielleicht auch schon von früher Bekanntes die Sehnsucht der Bürger nach mehr Kommunikation und Verweilqualität erfüllen kann. Idealerweise ist es die Kombination aus beiden. So setzt die ZukunftsMacher „Die Zunft AG“ auf vernetzte Konzepte von ganzheitlichen digitalen Angeboten und neuen Orten mit fairen Konditionen für Händler wie Kunden und hoher Verweilqualität für alle Beteiligten. „Wir möchten, dass gute, ehrliche Produkte und wertige Dienste sowohl an realen Orten wie auch virtuell im Internet wieder eine Heimat finden“, sagt Christoph Hinderfeld, Gründer der Die Zunft AG, die sich seit rund 20 Jahren mit der Entwicklung von „Dritten Orten“ beschäftigt.

Leuchtturmprojekt Arminiusmarkthalle

Ihr Leuchtturmprojekt, die 1891 erstmals eröffnete, denkmalgeschützte Arminiusmarkthalle in Berlin-Mitte, wurde 2010 revitalisiert und ist heute ein Ort guter Nachbarschaft für neue Formen von Konsum und kleinteiligem Arbeiten, Angebote aus den Bereichen Slow-Food-Gastronomie, Nachhaltigkeit, Manufakturen, Design, Wellness, Kunst & Kultur, Edutainment und Veranstaltungen. Die Die Zunft AG will in den kommenden Jahren weitere Zunft[orte] entwickeln, die in authentischen Industriedenkmälern bzw. Konversionsstandorten und an guten Orten entstehen. „Die Zeit dafür ist reif: Die Zielgruppe der Menschen, die sich für Regionalisierung, Lebenskultur und Nachhaltigkeit stark machen, dürfte mittlerweile etwa 30 Prozent der Bevölkerung ausmachen“, schätzt Hinderfeld.

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Arminiusmarkthalle Berlin

Neue Formen des Konsums, des Lebens und Arbeitens

Über ihr Netzwerk eröffnet die Die Zunft AG ihren Partnern dabei auch Zugang zum Kapitalmarkt, zu öffentlichen Förderstrukturen, unterstützt in Bereichen wie Vertrieb, Marketing, Controlling, PR und stellt für alle Orte eine ganzheitliche digitale Vernetzungs- und Vermarktungsplattform zur Verfügung. Die digitale Vernetzung der Lebensbereiche wird gerade in Corona-Zeiten immer wichtiger. Ein zentraler Bestandteil aller Zunft[orte] mit ihren neuen Formen des Konsums, des Lebens und des Arbeitens wird daher das digitale Zunft[Net] sein. In Kooperation mit dem Wi-Fi-Experten nearU GmbH realisiert, wird ein hoch leistungsfähiges, sicheres Wi-Fi Netz in Verbindung mit einer Cloud Plattform Orte und Menschen miteinander vernetzen. Smarte Services sollen dabei allen Beteiligten – Kunden, Händlern, Produzenten, Gastronomen, Veranstaltern, Wohnungseigentümern und Mietern – zugutekommen. „Den Besuchern und Kunden können über die Cloud-Plattform ihren jeweiligen Bedarfen entsprechend passgenaue Services angeboten werden, von der Information zu Sonderangeboten bis hin zum Bestell- und Lieferservice. Händler und Produzenten können ihre Prozesse optimieren und über ein auf der Plattform integriertes Kundenbindungssystem zum Beispiel gemeinsame Vermarktungsinitiativen und Cross-Selling-Aktionen durchführen“, erläutert Helmut Potje, Geschäftsführer nearU, das Konzept. Über die offene Architektur des Netzes sollen auch benachbarte Händler, Gastronomen und Anwohner das Zunft[Net] nutzen können.

Dritte Orte in vielen Städten 

„Wir sind im Gespräch mit zahlreichen Städten und Gemeinden, für die unser Konzept in Frage kommt und die es spannend finden. Bei den erkennbaren massiven Veränderungen in Städten und Gemeinden ist der Ansatz für gute Dritte Orte aus unserer Sicht flächendeckend an Orten ab 50.000 Konsumenten im jeweiligen Oberzentrum umsetzbar. Das dürfte bundesweit auf über 500 Kommunen zutreffen. Wir sind dabei, Kontakte auch in Mittelzentren aufzubauen, und freuen uns über weitere Vorschläge zu Standorten“, so Christoph Hinderfeld.