Müll vermeiden! Plastik – weg damit!

Von Elita Wiegand, Gründerin der ZukunftsMacher

Plastik überall: Bis zu 13 Millionen Tonnen Plastikabfälle gelangen jedes Jahr ins Meer. Die Naturkatastrophe: In den Meeren hat sich de Plastikmüll angesammelt, wir kennen die Bilder der toten Fische und wir wissen auch, dass wir Mikroplastikteile essen. Nun sagen viele, dass die Abfälle in den Meeren nichts mit Deutschland zu tun haben. Stimmt nicht! Ein Viertel des europäischen Plastikverbrauchs geht allein auf das Konto der Deutschen. Jeder Einzelne kann etwas tun, um den Plastikmüll einzudammen.

csm_Titel_Bunk_Plastik_Spiegelbestseller_RGB_648px_8f6fa3482e_4bb1608409 Alles Müll - oder was?

Dazu empfehle ich den Bestseller „Besser leben ohne Plastik„. Die beiden Autorinnen Anneliese Bunk und Nadine Schuber leben heute fast  plastikfrei. In ihrem Buch zeigen sie, wie und wo man im Alltag Plastik ersetzen und einsparen kann. Es gibt viele Tipps und Tricks: Das beginnt damit bewusster einzukaufen, beinhaltet aber auch das Selbermachen von Badprodukten oder Snacks, die man „plastikfrei“ in keinem Supermarkt bekommt. Vor kurzem ist „Noch besser leben ohne Plastik“ im oekom verlag erschienen.

  • Plastikfrei leben.“ So heißt der Blog von Charlotte Schüler. Sie  lebt seit drei Jahren plastikfrei. In ihrem Blog findet Ihr jede Menge Tipps, wie Ihr ganz leicht auf Plastik verzichten könnt.
  • Plastik reduzieren: Müssen Einweggeschirr wie Plastikteller, Gabeln oder Becher wirklich sein?  Nach der nächsten Party das Besteck, die Gläser oder Teller einfach abwaschen.
  • Weg mit dem Müll: Wir wäre es, wenn ZukunftsMacher  2019 mit aufräumen, um den Müll auch an Flüssen zu beseitigen? „Rhine Cleanup“ ist eine tollte Möglichkeit einen guten Beitrag zu leisten und in vielen Städten das Rheinufer zu säubern. www.rhinecleanup.org
  • Kosmetik ohne Plastik: Dazu gibt es einen kleinen Greenpeace-Ratgeber. Der listet Stoffe auf, die auf künstliche Polymere hinweisen, zum Beispiel Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder auch Nylon. Also keine Produkte kaufen, die diese Inhaltsstoffe enthalten.
  • Einkaufen: Natürlich verzichtet ihr auf Plastiktüten und benutzt den Rucksack, Korb oder Stoffbeutel. Weg mit den kleinen Plastiktüten im Supermarkt für Obst oder Gemüse! Besser ist dafür ein Netz.  Zum Beispiel das Biodora Obst- und Gemüsenetz aus Bio-Baumwolle. Und es gibt immer mehr Unverpacktläden in den Städten. Nix wie hin!
  • Coffee to Go? NO! So etwas machen ZukunftsMacher nicht, oder? Wir entschleunigen und trinken eine Tasse Kaffee in einem gemütlichen Café.Wenn Ihr noch Tipps auf Lager habt, her damit!